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Bewertung

Terraforming Mars (engl.)

Bewertung von Pascal V. aus Kottgeisering
20.03.2017

Review-Fazit zu „Terraforming Mars“, einem strategischen Aufbauspiel.


[Infos]
für: 1-5 Spieler
ab: 12 Jahren
ca.-Spielzeit: 90-120min.
Autor: Jacob Fryxelius
Illustration: Isaac Fryxelius
Verlag: FryxGames
Anleitung: englisch
Material: englisch

[Download: Anleitung/Ãœbersichten]
dt., engl., frz., span., ital., poln., russ.: [Link Entfernt]
engl. (inkl. Video-Tutorial): [Link Entfernt] (s. LINKS)

[Fazit]
In „TM“ wird das enorme Projekt angegangen aus dem roten Planeten einen erdähnlichen, bewohnbaren Planeten zu machen, durch sogenanntes Terraforming.
Die Spieler agieren hierzu in rundenweisen Generationen, da so ein Vorhaben natürlich viele Dekaden, wenn nicht Jahrhunderte andauert – eine Partie aber nur um 120min.^^ – und vieles passend zusammentreffen muss. Dies wurde hier auch sehr gut umgesetzt und man merkt an allen Ecken, wie sehr sich das Team um möglichst nachvollziehbare Authentizität bemüht hat. Anleitung und Spielkarten geben immer wieder Erklärungen zu den Vorkommnissen und möglichen Aktionen, ohne dabei aber lehrhaft oder aufdringlich zu wirken. So gilt es fortan den Sauerstoffgehalt, die Temperatur und ein entsprechendes Wasservorkommen zu generieren.
Dabei helfen Forschungen, bestimmte Gebäude und Apparaturen sowie Hilfen von den nahen (schon besiedelten) Monden, um im Laufe der Spielzeit/Generationen einzelliges Leben und schliesslich echte Grünlandschaft zu erschaffen und sogar Tiere anzusiedeln.

Natürlich hat man in seinem Zug immer mehr vor, als es schlussendlich möglich ist, da irgendwann die Ressourcen ausgehen, die rundenweise zur Verfügung stehen. Dies läßt sich aber im Spielverlauf verbessern und so erhalten die Spieler, bei taktisch klugem Vorgehen, auch immer mehr Geld- (Mega-Credtis) und Rohstoffeinkommen (Stahl, Titanium, Pflanzen, Energie, Wärme).
Die unendlich vorhanden zu scheinenden Projektkarten, die die Spieler pro Runde in ihrem Zug erhalten, bieten hierzu reichlich Möglichkeiten zum Austoben. Bis all die Gebäude und Forschungen einmal wirklich im Spiel getestet werden konnten, werden viele Partien vergehen, da so auch jedes Mal andere Herangehensweisen nötig sind bzw. sich ergeben und so die strategische Kreativität der Spieler, durchaus auch mal spontan, fordern. Man könnte dies natürlich auch mit „Kartenziehglück“ abtun, aber dafür sind die „Projekte“ an sich zu ausbalanciert und bieten, eben je nach Vorgehensweise, reichlich Potential an des Spielers Hand.
Dazu kommt noch die abwechslungsreiche Wahl des Konzerns zu Spielbeginn, für den der Spieler themenbezogen „arbeitet“ und dessen unterschiedlichen Startvoraussetzungen und spielrelevanten (Bonus-)Effekte. Darüber hinaus bieten sich den erfahrenen Spielern später auch weitere Projektkarten und Konzerne an, die einem höheren Schwierigkeitsgrad entsprechen und in den ersten Partien aussortiert werden.

Der Spielmechanismus pro Zug 1 oder 2 Aktionen auszuführen, um evtl. abzuwarten, was die anderen Spieler so vorhaben oder, um schnell bestimmte Ereignisse zu forcieren, ist ebenfalls sehr interessant – eine Runde endet erst, sobald alle Spieler gepasst haben.
Die Mechaniken greifen auch sehr schön ineinander, so ergeben sich viele kumulative sowie aufeinander aufbauende Aktionen, sobald an den globalen Parametern Sauerstoff und Temperatur geschraubt wird. Auf einmal ist der Bau bestimmter Einrichtungen möglich und daraus ergibt sich das Ansiedeln von Mikroben, die ihrerseits wieder das „Wetter“ beeinflussen und davon rührt dann wieder eine Varianz der Parameter, die nochmals eine andere Projekt-Aktion erlauben, usw.
Das generelle Ziel bleibt dabei für die Spieler, möglichst viele Terraforming-Punkte zu erhalten, denn nur mit den meisten hiervon, wird am Ende gewonnen.
Diese werden aber eben durch das Terraforming selbst und einigen Boni, wie z.B. Punkte durch bestimmte Gebäude, errungen – im Kern ist „TM“ also doch nicht so viel anders, als andere Spiele, aber vllt. genau deswegen auch nicht so abstrakt, wie es zunächst den Anschein hat und somit, mit gutem Erklärbären, auch durchaus für Nicht-Vielspieler interessant.

„TM“ wird auf jeden Fall dem bisherigen Hype gerecht und die kommenden Erweiterungen dürften das Spiel nur noch wertvoller machen!

[Note]
6 von 6 Punkten.


[Links]
BGG: [Link Entfernt]
HP: [Link Entfernt]
Ausgepackt: [Link Entfernt]

[Galerie]
[Link Entfernt]

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