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Copyright 2024 Milan-Spiele, Michael Lang

Review

Everdell (deutsch)

Milan-Spiele First impression
04/13/2021

Ich mag Fantasy-Spiele und wenn sie dann noch ein optischer Leckerbissen sind, habe ich schon direkt Herzchen in den Augen. So auch bei Everdell von James A. Wilson, das in Deutsch bei Pegasus Spiele erschienen ist. Die wunderschönen Illustrationen stammen übrigens von Andrew Bosley.

Everdell (deutsch): Bild 1Wir leben im liebreizenden Tal Everdell, im Schutze des großen Immerbaums. Als Leiter einer kleinen Gruppe von Tieren (Arbeitern) ist es unsere Aufgabe, eine neue Stadt zu erreichten, mit Gebäuden und neuen Wesen. Wir beginnen das Spiel mit zwei Arbeitern am Ende des Winters. Die Arbeiter können wir einsetzen, um Zweige, Harz, Kiesel sowie Beeren zu sammeln und um neue Handkarten zu bekommen. Mit den Ressourcen bezahlen wir Gebäude- und Wesen-Karten, um sie in unsere Stadt zu spielen. Die Karten können entweder direkt aus unserer Hand gespielt werden oder wir kaufen eine der offen ausliegenden und für alle Spieler zugänglichen Karten. Je nach Kartentyp erhalte ich verschiedene Vorteile: Ressourcen beim Ausspielen der Karte, Siegpunkte am Spielende oder Boni beim Ausspielen bestimmter anderer Karten. Es gibt auch Karten, die es mir (und ggf. meinen Mitspielern) ermöglichen, dort einen Arbeiter einzusetzen, um Vorteile zu erhalten. Schließlich erlauben mir einige Karten eine Produktion von Ressourcen beim Ausspielen und beim Wechsel in den Frühling und Herbst.

Everdell (deutsch): Bild 2Wesen lassen sich übrigens kostenlos ausspielen, wenn man schon ein bestimmtes Bauwerk in seiner Stadt ausgelegt hat. So kostet der Ehemann entweder drei Beeren oder wir besitzen bereits die Farm und spielen ihn kostenlos aus. Er ist in der Produktion nützlich und liefert uns eine beliebige Ressource – allerdings nur, wenn er mit der Ehefrau auf einem Platz liegt. Alleine schafft der Kerl nichts. ;-)

Everdell (deutsch): Bild 3Wie schon gesagt starten wir am Ende des Winters. Wenn wir alle unsere Arbeiter eingesetzt haben und keine Karten mehr spielen können oder wollen, bereiten wir uns auf die nächste Jahreszeit vor. Dabei rufen wir immer alle unsere Arbeiter zurück. Im Frühling und Herbst erhalten wir 1 bzw. 2 neue Arbeiter dazu und alle unsere Produktionskarten produzieren einmal. Im Sommer schließt sich uns ein weiterer Arbeiter an. Statt einer Produktion erhalten wir diesmal zwei Karten aus der offenen Auslage auf die Hand. Am Ende des Herbstes beenden wir das Spiel für uns. Da jeder Spieler selbst den Zeitpunkt bestimmt, zu dem er sich auf die nächste Jahreszeit vorbreitet und in der nächsten Runde normal weiterspielt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Mitspieler in verschiedenen Jahreszeiten befinden und auch das Spiel zu unterschiedlichen Zeitpunkten beenden. Sehr lange wird man aber nie auf die anderen warten müssen, denn so viele Züge mehr als die anderen kann man normalerweise nicht machen.

Everdell (deutsch): Bild 4Dummerweise haben wir in unserer Stadt nur 15 freie Plätze für Karten. Daher sollte man nicht (so wie ich) den Fehler machen und zu Beginn zu viele billige Karten bauen, denn dann sind am Ende keine Plätze mehr frei, um noch teurere Karten zu spielen, die logischerweise auch mehr Siegpunkte am Spielende einbringen. Punkten werden nämlich nur die Karten und ein paar Ereigniskarten, die wir uns im Laufe des Spiels mit Hilfe eines Arbeiters holen können, wenn wir die Voraussetzungen dafür erfüllen (z.B. vier Produktionskarten vor uns liegen haben).

Everdell (deutsch): Bild 5Everdell ist optisch ein echter Leckerbissen. Der dreidimensionale, große Immerbaum macht schon von Weitem was her und lockt Neugierige an den Spieletisch (wenn man denn wieder öffentlich in größeren Runden spielen darf…). Die vielen Karten im Spiel sind sehr liebevoll gezeichnet und teilweise richtige kleine Kunstwerke. Aber schöne Optik allein würde mich noch nicht ins Schwärmen bringen. Everdell ist auch spielerisch ein „rundes“, kurzweiliges Spiel mit überschaubarer Spieldauer (ca. 2 Stunden zu viert) und relativ einfachen Regeln, so dass es gerne öfter mal auf den Tisch kommen kann.

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