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Bewertung

Die Klapperschlange (Escape from New York)

Bewertung von Pascal V. aus Kottgeisering
29.04.2025

Review-Fazit zu „Die Klapperschlange – Escape from New York“, einem semi-kooperativen Brettspiel zum Film.

[Infos]
für: 1-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 40-90min.
Autor: Kevin Wilson
Illustration: Davide Corsi und Mathias Mazzetti
Verlag: Irongames
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung/Übersichten]
dt., engl., span.: [Link Entfernt]
dt.: [Link Entfernt] (s. Fakten)

[Fazit]
Das Brettspiel basiert auf dem Kultfilm von John Carpenter aus dem Jahr 1981. In diesem dystopischen Action-Thriller wird Manhattan zu einem Hochsicherheitsgefängnis umfunktioniert, und der Protagonist Snake Plissken, gespielt von Kurt Russell, muss den Präsidenten der Vereinigten Staaten aus den Händen der Kriminellen retten, nachdem dessen Flugzeug dort abgeschossen wurde. Das Spiel greift die Handlung des Films auf und setzt sie in ein semi-kooperatives Erlebnis um.

Dabei kombiniert es Erkundung, Ressourcenmanagement und taktische Kämpfe. Die Spieler übernehmen die Rollen von Snake Plissken, Brain, Maggie und Cabbie und müssen sich durch die gefährlichen Straßen von Manhattan bewegen, um den Präsidenten sowie eine wichtige Bandkassette (die gewisse Informationen enthält und nicht unbedingt jedem in die Hände fallen sollte^^) und eine Skizze der Brücken (diese wurden teils zerstört, teils versperrt, um Manhattan komplett abzuriegeln) zu finden. Dabei lauern unterwegs zahlreiche Feinde auf die Spieler, darunter die Filmschurken Romero, Slag und der Duke von New York.

Die semi-kooperative Mechanik erlaubt allen Spielern das gemeinsame Ziel zu verfolgen, aber ebenso auch individuelle Missionen, die zu Verrat führen können. Das sorgt für eine spannende Dynamik, da man nie sicher sein kann, wem man wirklich vertrauen kann.
Dadurch wird auch die Glaubwürdigkeit der Brettspielhandlung gut am Film entlang geführt und Fans werden sich „wie zu Hause“ fühlen. Das Aktionsmanagement (mit Hilfe von (vielen) Karten) sorgt meist für eine gute Balance zwischen Strategie und Spannung, hat aber hie und da gewisse „Hänger“, wenn man an den Film denkt und kann dadurch das Spiel etwas holprig wirken lassen.
Die asymmetrischen Fähigkeiten der Charaktere sorgen cinematisch für eine abwechslungsreiche Spielerfahrung. Das Spiel bietet insgesamt eine gelungene Mischung aus Film-Nostalgie und taktischem Gameplay. Insbesondere die Erkundung sorgt hierbei für Spannung, da die Stadtplättchen erst nach und nach aufgedeckt und somit entdeckt werden – dadurch entsteht jede Partie ein „anderes“ Manhattan.

Der Zugang ist allerdings etwas schwerer als vielleicht nötig. Die Regeln sind sehr umfangreich, was neue Spieler überfordern kann. Der Glücksfaktor kann frustrierend sein, wenn wichtige Gegenstände nur schwer zu finden sind. Dito die eventuelle nicht-Vertrautheit der Spieler, wenn jemand die anderen spielerisch hintergeht. Da sollte die Spielgruppe gut zusammen passen.
Die Optik ist nett, so wurden Fotos aus dem Film für die Karten genutzt, aber insgesamt wirkt das Spiel doch etwas trist.

Generell ist dies eine gelungene Brettspiel-Adaption des Kultfilms, die sowohl Fans des Films als auch Liebhaber von semi-kooperativen Strategiespielen begeistern dürfte. Die Mischung aus Erkundung, Kampf und Verrat macht es aus, wenn man mit dem Zufall und der Einstiegshürde leben kann. Die diversen weiteren erhältlichen Erweiterungen und Zusätze heben dabei sicherlich die Kurzweil beim Spielen.

[Note lt. Kompetenz-Team]
4 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: [Link Entfernt]
HP: [Link Entfernt]
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 23 Fotos]
[Link Entfernt]

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